Für die Zukunft entworfen: Unsere Konstruktion veranschaulicht

Unsere Bauweise zeichnet sich durch die Verwendung nachhaltiger Materialien aus – von der tragenden Holzstruktur bis hin zur Dämmung aus Holzfasern und recyceltem Altpapier. Doch das ist nicht alles: Jedes Holzhaus das wir bauen ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch für die Zukunft gemacht. Dank der innovativen Konstruktion können sie bei Bedarf vollständig dekonstruiert und ihre Einzelteile wiederverwendet oder recycelt werden. Dieses Prinzip, bekannt als ‚Global recyclingfähig‘, gewährleistet, dass wir die Umweltbelastung minimieren und den Lebenszyklus der Baumaterialien maximieren – ein Zuhause, das mit der Umwelt und Ihren Bedürfnissen im Einklang steht.

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1. Fundament und Außenwände im Erdgeschoss

Die Außenwände bilden das Grundgerüst der HolzHausPlus Massivbau-Konstruktion und erfüllen eine tragende Funktion. Sie bestehen aus senkrecht angeordneten Blockbohlen mit einer Dicke von 8 cm, die durch Holzdübel miteinander verbunden sind. Zur Befestigung in der Bodenplatte bzw. Kellerdecke werden spezielle Stahlschrauben in einer Fußschwelle verwendet.

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Hoher Wohnraum ohne zusätzliche Stützen - nachhaltig und ökologisch bauen - Zukunft baut man mit Holz - HolzHausPlus Massivbau - https://holzhausplusmassivbau.de/
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2. Deckenelemente Montage

Auf diesen stabilen Außenwänden ruhen die vorgefertigten Deckenelemente. Diese Deckenelemente bestehen aus einer Dübelholz-Konstruktion, bei der hochkant gestellte Bohlen durch Holzdübel miteinander verbunden werden. Die Konstruktionsweise erlaubt es, eine massive Holzdecke von bis zu 24 cm Stärke zu verwenden, mit der Spannweiten von bis zu 7 Metern ohne zusätzliche Stützen überbrückt werden können.

Je nach Bedarf können auch dünnere Bretter verwendet werden oder größere Entfernungen überbrückt werden, wofür ein Unterzug – ein durchgehender Balken von Wand zu Wand – sowie gegebenenfalls Stützen eingesetzt werden, um die Decke zu unterstützen. Alternativ können auch tragende Innenwände anstelle dieser Elemente verwendet werden.

3. Obergeschoss und Dachkonstruktion

Das Dach ist ebenfalls aus dieser Dübelholz-Konstruktion gefertigt und ruht auf der Firstpfette, dem Balken am höchsten Punkt des Hauses, sowie den Außenwänden. Bei besonderen Anforderungen können zusätzlich Mittelpfetten verwendet werden, um die Stabilität zu erhöhen.

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Aufbau: Schnell und Effizient

Der Bau erfolgt in der Regel schrittweise, wobei zunächst die Außenwände im Erdgeschoss und alle anderen tragenden Elemente für die Decke montiert werden. Je nach Hausgröße kann bereits am Ende des ersten Tages die Dübelholzdecke eingesetzt werden. Nach der Montage der Deckenelemente folgen die Außenwände des Obergeschosses und anschließend alle Dachelemente.

Insgesamt dauert der gesamte Aufbau normalerweise 1 bis 3 Tage.

Holzbaukunst im Detail
Exakte Konstruktion für anspruchsvolle Projekte

Die Außenwand von Innen nach Außen

Die Blockbohlen der Außenwände sind sauber gehobelt und von innen sichtbar. Nach außen werden sie mit einer Luftdichtung versehen, die verhindert, dass kalte Luft in das Haus zieht bzw. warme Luft nach Außen entweicht.  Auf die Luftdichtung werden die wärmetechnisch getrennten Dämmständer an der Wand montiert. Die Ständer haben die Aufgabe, die so genannte Dämmebene zu schaffen und die Konstruktion der Fassade zu tragen. Die Dämmständerkonstruktion wird von außen mit einer 35mm starken Holzfaserdämmplatte beplankt. In den entstehenden Hohlraum zwischen Blockbohlenwand mit diffusionsoffener Folie und der Holzfaserdämmplatte wird die Dämmung üblicherweise aus Zellulose- oder Holzfaser eingeblasen. Die Stärke der Dämmschicht hängt vom gewünschten Energiestandard ab. Damit die Dämmebene an keiner Stelle unterbrochen wird, bestehen die Ständer aus Holz und Holzfaserdämmplatten, es handelt sich also um thermisch getrennte Dämmstander.  Die außenliegende Holzfaserdämmplatte wird mit der Fassade bekleidet. Diese kann aus Holz oder Putz sein.

Das Dach von Innen nach Außen

Das Dach ist im Prinzip baugleich mit der Außenwand. Statt wärmegetrennter Wandständer sorgen in der Dachkonstruktion jedoch wärmetechnisch getrennte Sparren für die Dämmebene. Diese sind so dimensioniert, das sie den erhöhten statischen Anforderungen genügen, um die Konstruktion für die Dacheindeckung zu tragen. Auf die Sparrenkonstruktion werden Holzfaserdämmplatten, die Konterlattung und Lattung sowie abschließend die Dachdeckung aufgebracht.

Der Fußboden von unten nach oben

Auf die abgedichtete Bodenplatte im Erdgeschoss oder auf die Kellerdecke werden die Fußbodenständer aufgelegt und in die Zwischenräume die Zellulosedämmung geflockt. Direkt auf die Ständer kann z.B. ein Parkett verschraubt oder Holzdielen verlegt werden. Für den Fußbodenausbau in den oberen Geschossen ist eine Trittschalldämmung aus Holzfaserdämmplatten vorgesehen. Darauf können wiederum Parkett oder Holzdielen angebracht werden. Selbstverständlich können auch Fliesen, Korkplatten usw. eingebaut werden. Zu diesem Zwecke werden verschiedene Bauplatten benötigt. Für einen verbesserten Schallschutz empfiehlt sich eine Schicht von Tongranulat zwischen Brettstapeldecke und Holzfaserdämmplatte. Alternativ bieten wir auch andere Arten der Beschwerung an.

Die Innenwände

Tragende Innenwände bestehen ebenfalls wie die Außenwände aus verdübelten Blockbohlen, die sowohl sichtbar als auch verkleidet sein können. Nichtragende Innenwände können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Hier können z.B. Strohplatten, Lehmsteine und Holzständer eingesetzt werden, die mit Lehmbauplatten oder Gipsbauplatten verkleidet werden. Hier kann auch die Wandheizung verbaut werden. Dazu empfehlen wir die Kombination mit Lehmputz, der mit seinen naturgegebenen Eigenschaften ein hervorragendes Raumklima schafft.
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